Fehlsichtigkeit
Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit sind wohl die bekanntesten Fehlsichtigkeiten, aber Hornhautverkrümmungen, anatomische Gegebenheiten oder Alterungserscheinungen führen zu weiteren Phänomenen. Wir unterscheiden:
- Normalsicht (Emmetropie): Bei Normalsichtigen ist das komplexe System des Auges im Gleichgewicht.
- Kurzsichtigkeit: Ein zu langer Augapfel verursacht Kurzsichtigkeit, die auch als Myopie bezeichnet wird.
- Weitsichtigkeit: Erreicht das gebündelte Licht die Netzhaut nicht, leiden die Betroffenen unter Hypermetropie. Sie sind weitsichtig.
- Stabsichtigkeit (Astigmatismus): Wird das Licht durch die Hornhaut nicht richtig gebrochen, entstehen Unregelmäßigkeiten in der Bildübertragung.
- Alterssichtigkeit (Presbyopie): Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität der Linse allmählich ab. Dadurch wird der Mensch langsam weitsichtig.
Alle Arten von Fehlsichtigkeit können mit Sehhilfen - Brillen oder Kontaktlinsen - gezielt und optisch ansprechend behoben werden. Auf Wunsch beraten wir Sie gerne auch über bewährte operative Verfahren zur Verbesserung Ihrer Fehlsichtigkeit.
Nicht zuletzt nimmt auch die Zahl der Patienten mit belastungsabhängigen Störungen im beidäugigen Sehen zu. Diese sind häufig auf die ständig wachsenden Sehanforderungen z. B. in der Schule oder am Bildschirmarbeitsplatz zurückzuführen und machen sich durch Kopfschmerzen, Lesestörungen, schnelles Ermüden der Augen etc. bemerkbar.